KINDER

IM FOKUS.

BILDUNG

IM WANDEL.

Willkommen bei der Initiative Zukunftsbildung!
Wir gestalten Zukunftsbildung in Kita, Hort und Grundschule.

Collage mit lachenden Kindern

Bildung braucht Vision

Bildung ist der Schlüssel, um eine lebenswerte Zukunft zu gestalten. Kinder von heute müssen lernen, in einer sich wandelnden Welt kreativ, verantwortungsvoll und mutig zu handeln. Dafür braucht es neue Denkweisen, Ideen und Räume, in denen Lernen wirklich wachsen kann. Wie das gelingen kann, haben wir in unserer Vision für gute Bildung für das 21. Jahrhundert erarbeitet.

Unsere Welt 2050

Wie sieht die Zukunft eigentlich aus? Wir haben mit Transformationsforschenden über aktuelle und zukünftige Entwicklungen gesprochen.

Illustration zeigt eine abstrakte Welt

Menschen 2050

Die Kinder von heute sind die Erwachsenen von morgen. Was brauchen sie 2050, um ein glückliches Leben führen zu können?

Illustration zeigt einen Kreislauf

Kita und Grundschule der Zukunft

Wie sehen Kita und Grundschule morgen aus? Gestalten Sie sie mit uns gemeinsam.

Illustration zeigt eine Glühbirne
Illustration zeigt Hand mit Symbolen unter anderem aus Bildung und Wissenschaft
„Die Welt unserer Kinder wird schneller anders und anders anders.“

Prof. Dr. Eckard Minx
Gründer und Gesellschafter der DENKBANK

Über uns

Gemeinsam für eine bessere Zukunft – lernen Sie Ideen, Ziele und das Team hinter unserer Initiative kennen.

Unser Ziel

Alle Kinder haben Zugang zu guter und zukunftsorientierter Bildung in Kita und Grundschule. Diese orientiert sich konsequent an ihren Bedürfnissen und stärkt sie, um eine Welt im Wandel aktiv zu gestalten.

Unser Weg

Um das zu erreichen, denken wir die Bildung von morgen heute anders. Ein: „Weiter so!“ geht nicht mehr. Wir gehen neue Wege, wir entwickeln und erproben innovative Konzepte und wir evaluieren ihre Wirkung. Dabei stehen die Kinder im Zentrum. Das Ziel ist klar: Wir gestalten eine Bildung, die Kinder stark macht für eine Welt im Wandel. Das schaffen wir nicht allein: Wir flechten Netzwerke, stoßen Dialoge an und verändern gemeinsam mit Praxis und Wissenschaft, Verwaltung und Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft das System hin zu einer guten Bildung in Kita und Grundschule.

Illustration zeigt eine Frau mit VR-Brille

Unsere Reallabore

Heilbronn

Heilbronn

Baden-Württemberg

ab 01.09.2025
Hohenmölsen

Hohenmölsen

Sachsen-Anhalt

ab 01.09.2025
Görlitz

Görlitz

Sachsen

ab 2026

Unsere Förder:innen

Die Arbeit der Initiative Zukunftsbildung wäre ohne die Unterstützung von unseren Förder:innen nicht möglich. Wir sagen Danke!

Dieter Schwarz Stiftung

Unsere Partner:innen

Wir gestalten Zukunftsbildung nicht alleine. Wir arbeiten mit anderen Organisationen zusammen und sind als Mitglied in Bündnissen und Allianzen vertreten.

pädquis Stiftung
Zukunftsallianz MINT-Region Heilbronn
Bundesverband Deutscher Stiftungen
Future Skills Alliance
Klischeefrei
Netzwerk Stiftungen und Bildung

FAQs

Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen rund um unsere Initiative.

Die Initiative Zukunftsbildung entwickelt durch Praxis-Wissenschafts-Partnerschaft innovative und praxisnahe Konzepte für eine zukunftsfähige Bildung in Kita und Grundschule, die es so noch nicht gibt. Denn noch sucht man in Deutschland nach tragfähigen Lösungen, um die Vision einer Bildung für das 21. Jahrhundert im Alltag zu leben. Auch die Wissenschaft kann noch nicht beantworten, wie theoretisch fundierte Konzepte erfolgreich im Alltag umgesetzt werden können.

In Gesprächen mit Zukunftsforschenden haben wir zunächst erarbeitet, wie die Welt im Jahr 2050 aussehen könnte und welche Anforderungen dies an die frühkindliche Bildung und Grundschulbildung stellt. Auf dieser Grundlage haben wir eine Vision für eine gute, zukunftsorientierte Bildung in Kita und Grundschule entwickelt. Diese bildet die Grundlage für die Arbeit in den Reallaboren der Initiative Zukunftsbildung.

Ein Reallabor ist ein Netzwerk, das aus 10-15 Einrichtungen besteht, in dem Kitas und Grundschulen jeweils gemeinsam mit Erzieher:innen, Lehrkräften sowie Bildungsforschenden neue Bildungskonzepte entwickeln und in ihren Einrichtungen erproben. Dieser Prozess soll praxistaugliche Lösungen für die Bildung der Zukunft finden. Mit Hilfe von Kooperationspartner:innen wollen wir erfolgreiche Konzepte bundesweit etablieren.

Wir von der IZB sind uns sicher: Auf den Anfang kommt es an. Daher stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit die beiden zentralen Bildungseinrichtungen: Kita und Grundschule. Die frühe Bildung legt das Fundament für die Entwicklung eines Kindes und prägt nachhaltig dessen zukünftiges Lernen und Leben. Um diesen Anspruch mit Leben zu füllen, schafft die IZB sogenannte Reallabore. Diese setzen sich aus Netzwerken von jeweils 10–15 Kitas und 10–15 Grundschulen zusammen. In enger Zusammenarbeit von Praxis und Wissenschaft werden hier innovative Bildungskonzepte entwickelt, erprobt und evaluiert. Das erste Reallabor wird in Heilbronn zum Schuljahresbeginn 2025 / 2026 eröffnet. Weitere Standorte, unter anderem in Sachsen-Anhalt und in NRW sind bereits in Planung.

Ein Reallabor ist ein Netzwerk, in dem 10-15 Kitas und 10-15 Grundschulen jeweils gemeinsam mit Bildungsforschenden, Erzieher:innen und Lehrkräften neue Bildungskonzepte entwickeln, diese direkt in ihrer Einrichtung erproben und dann evaluieren.

Dieser Ansatz ermöglicht es, innovative Wege zur Gestaltung von Bildungsprozessen unter realen Bedingungen zu testen und zu reflektieren.

In jeder Reallaborregion wird es ein Büro der Initiative Zukunftsbildung geben. Dieses Büro ist zum einen der Arbeitsort der Mitarbeitenden des Reallaborstandorts der IZB aber auch ein Treffpunkt für alle Akteur:innen der Region.

Zum Schuljahresbeginn 2025 / 2026 eröffnen wir einen Reallaborstandort in Heilbronn (Baden-Württemberg). Die Initiative Zukunftsbildung plant ihre Standorte bewusst an Orten, die den Wandel aktuell bereits besonders spüren.

Weitere Reallabore sind im Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt), in Görlitz (Sachsen) sowie im Rheinischen Revier (NRW) geplant. Mit Sachsen und Brandenburg sind wir in guten Gesprächen. Von den Standorten soll ein Veränderungsimpuls in das jeweilige Bundesland und in die ganze Bildungsrepublik ausgehen. Die IZB-Zentrale im baden-württembergischen Heilbronn unterstützt alle Standorte in Verwaltungsangelegenheiten.

Praxis und Wissenschaft erstellen einen Abgleich zwischen der Vision der Initiative Zukunftsbildung, der Theorie einer Bildung für das 21. Jahrhundert und der in den beteiligten Kitas und Grundschulen stattfindenden Wirklichkeit. Hierbei werden sie vermutlich feststellen, dass gute Kitas und Grundschulen auch heute schon viele Anforderungen im Sinne der zukunftsrelevanten Kompetenzen erfüllen und diese Aspekte des pädagogischen Handelns bestätigen. Sie werden mit Sicherheit auch Aspekte der real existierenden Elementar- und Primarbildung entdecken, die für gute Bildung für das 21. Jahrhundert innovativer gestaltet werden müssen.

Gemeinsam werden die Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis konkrete Veränderungen erarbeiten, im Alltag in den Bildungseinrichtungen der Praxis-Expert:innen erproben, die erlebten Veränderungen reflektieren, und evaluieren und entweder als zukunftsgerichtet bestätigen oder umgehend wieder verwerfen. In diesem iterativen Prozess, wird sukzessive das pädagogische Handeln weiterentwickelt und zu Beispielen der frühen Bildung für das 21. Jahrhundert umgebaut. Was sich im Alltag bewährt, wird einer umfassenden Evaluation unterzogen. Was nachweislich Wirkung zeigt, wird über die regionalen Reallabore hinaus multipliziert.

Forschung und Praxis können grundsätzlich auf drei unterschiedliche Arten voneinander profitieren. Erstens: Die Praxis hat konkrete Fragen, auf die die Forschung bereits erprobte und evaluierte Antworten liefern kann – in diesem Fall dient die Forschung der Praxis. Zweitens: Die Forschung sucht nach Antworten auf Fragen aus der Praxis und benötigt die Erprobung in Reallaboren, um die Wirkung ihrer Ansätze zu messen – hier unterstützt die Praxis die Forschung. Drittens: Praxis und Forschung teilen dieselbe Frage, auf die es noch keine Lösung gibt. In solchen Fällen arbeiten sie gemeinsam daran, neue Wege zu entwickeln, die sowohl praxistauglich als auch evidenzbasiert sind.

Die Initiative Zukunftsbildung wird zentral planen und dezentral agieren. Die zukünftigen Standorte in den beteiligten Bundesländern werden sich an den regionalen Bedingungen orientieren und die föderalen Strukturen des Bildungssystems in Deutschland respektieren.

Die Zentrale in Heilbronn wird insbesondere die wissenschaftlichen Aktivitäten steuern und bündeln, die übergreifende Kommunikation gestalten und die Standorte in den Ländern in Verwaltungsangelegenheiten unterstützen und entlasten. Mit der angestrebten Verteilung der Standorte in Nord, Süd, Ost und West, in städtische und ländliche Regionen sollen die gewonnenen Erkenntnisse Akzeptanz in ganz Deutschland erhalten.

In den Reallabor-Einrichtungen sorgt die IZB für zusätzliche Ressourcen. In jeder Einrichtung wird ein Teammitglied Aufgaben als IZB-Praxis-Mitarbeitende:r übernehmen. Für die dafür notwendigen Arbeitszeitanteile sorgt die IZB:

  • Bei den Kitas über Finanzmittel, die die IZB dem Arbeitgeber bzw. der Fachkraft zur Verfügung stellt.
  • Bei den Heilbronner Grundschulen über Anrechnungsstunden, die das Kultusministerium dem Staatlichen Schulamt zur Verfügung stellt.
  • Bei den Grundschulen in den anderen Regionen entweder ebenfalls über Mittel der IZB oder über Vereinbarungen mit dem jeweiligen Bundesland.

Nein. Es gibt Organisationen, die aus der Praxis kommen und in der Praxis Veränderungen vorantreiben. Die IZB verfolgt jedoch einen einzigartigen Ansatz, denn:

  • wir richten den Blick auf die jüngsten Lernenden und deren Bedürfnisse.
  • bei uns arbeiten Theorie und Praxis gleichberechtigt zusammen, um gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln.
  • wir beziehen tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen mit ein und stellen Bildung in den Mittelpunkt, um so einen nachhaltigen Beitrag zum erfolgreichen Wandel zu leisten.
  • wir hinterfragen neue Methoden auf ihre theoretische Fundierung und können ihre Wirkung mit wissenschaftlicher Evidenz belegen.
  • wir binden Kita-Träger, Schulbehörden und Ministerien für Kultur und Soziales von Anfang an ein, um sicherzustellen, dass notwendige Freiräume für die Initiative geschaffen und mögliche Hindernisse frühzeitig adressiert werden.
  • wir aktivieren alle relevanten Systemebenen und stellen sicher, dass alle Akteur:innen gemeinsam an der Entwicklung einer zukunftsfähigen Bildung arbeiten.
  • wir sind lokal, regional und bundesweit aktiv.

Pro Standort wird im laufenden Betrieb mit einem Finanzbedarf von circa zwei Millionen Euro pro Jahr gerechnet.

  • Die Anschubfinanzierung zur Gründung der Zentrale in Heilbronn stellt die Dieter Schwarz Stiftung zur Verfügung. Die künftigen Standorte werden anteilig zur Finanzierung der Zentrale beitragen.
  • Die Dieter Schwarz Stiftung wird auch die Mittel für den Umsetzungs-Standort in Heilbronn zur Verfügung stellen.
  • Für konkrete Praxis-Forschungs-Vorhaben wird die Initiative Zukunftsbildung Förderanträge beim Bundesministerium für Bildung und Forschung und beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellen.

Die Initiative Zukunftsbildung lädt Stiftungen und Unternehmen ein, sich als Förder:innen zu engagieren.

Die IZB bewirkt Wandel im Bildungssystem durch die enge Verknüpfung von Forschung und Praxis. In den Reallaboren werden innovative Bildungskonzepte entwickelt, erprobt und evaluiert. Was sich bewährt, wird durch Fortbildungsinitiativen in die Breite getragen, sodass diese Ansätze in weiteren Einrichtungen Anwendung finden. Gleichzeitig fördert die IZB durch gezielte Organisationsentwicklung und den Dialog mit Politik und Verwaltung einen nachhaltigen, systemischen Wandel in der Bildung.