Willkommen bei der Initiative Zukunftsbildung!

Wir sind eine gemeinnützige Organisation mit einem klaren Ziel:
Wir verändern Bildung in Kita und Grundschule, um Kinder stark zu machen für eine Welt im Wandel.

Wir setzen auf die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftler:innen aus der Lernforschung und Praktiker:innen aus Kitas und Grundschulen. Gemeinsam erarbeiten wir innovative Lösungen, um das Lernen für das 21. Jahrhundert zu gestalten und die dafür entscheidenden Kompetenzen bereits in der frühen Bildung zu stärken.

In engem Austausch mit Verwaltung und Politik entwickeln Forschung und Praxis zukunftsfähige Konzepte für Kitas und Grundschulen in Deutschland. Diese Ansätze werden von uns erprobt, evaluiert und anschließend nutzbar gemacht. Zuvor werden wir im Jahr 2024 in einem deutschlandweit und breit angesetzten Dialog eine tragfähige Vision der Bildung für das 21. Jahrhundert in Kita und Grundschule erarbeiten.

Wir beginnen in Heilbronn. Von dort aus wird sich die Initiative Zukunftsbildung weiterentwickeln und in mehreren Bundesländern arbeiten, die den Wandel besonders stark spüren. Wir möchten einen nachhaltigen Veränderungsimpuls in die gesamte Bildungsrepublik senden.

Unser Anliegen

In Deutschland tradieren wir bislang eine Bildung, die den Kindern von heute das Wissen von gestern mit den Methoden von vorgestern beibringt – und damit entlassen wir sie in die Welt von morgen, in der sie die Herausforderungen von übermorgen antizipieren und bewältigen müssen.

Wir sind überzeugt: Eine Bildung, die Kinder stark macht für den Wandel, benötigen wir nicht irgendwann, sondern jetzt. Mit der Initiative für Zukunftsbildung wollen wir gemeinsam mit Praxis und Wissenschaft das Lernen für das 21. Jahrhundert gestalten.

Ein Junge schreibt konzentriert in sein Schulheft

Unser Ziel

Mit der Initiative Zukunftsbildung wollen wir aus Fragezeichen Ausrufezeichen machen!

Unser vorrangiges Ziel ist es, in enger Zusammenarbeit mit national und international anerkannten Expert:innen wegweisende Handlungsideen für die Bildungspraxis zu entwickeln. Unsere Ideen und Erkenntnisse sollen praktisch umsetzbar sein und die Bildungslandschaft insgesamt bereichern. Konzepte, die sich bewähren und ihre Wirksamkeit zeigen, werden in einem breiten Rahmen umgesetzt.

Durch transparente Zwischenergebnisse, die über Hospitationsprogramme, digitale und analoge Publikationen für alle Interessierten zugänglich gemacht werden, möchten wir bundesweit einen wertvollen Beitrag für die Bildung des 21. Jahrhunderts leisten.

Wir sind davon überzeugt, dass unsere Arbeit die Bildungspraxis in Kita und Grundschule nachhaltig verbessern und positive Veränderungen für kommende Generationen bewirken wird.

Zwei Mädchen schauen sich zusammen ein Buch an

Unser Team

Die Initiative Zukunftsbildung ist eine gGmbH des Vereins „Haus der kleinen Forscher e.V.“, der 2006 die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ (inzwischen „Stiftung Kinder forschen“) gegründet hat.

Ihre Karriere bei der Initiative Zukunftsbildung

Mit Leidenschaft und Entschlossenheit engagieren wir uns für die Zukunft der Bildung und laden Sie mit Ihrer Expertise herzlich ein, Teil dieses vielversprechenden Vorhabens zu sein.

Gemeinsam formen wir eine Bildungslandschaft, die durch innovative Ideen und wirkungsvolle Konzepte geprägt ist. Bereit für eine einzigartige Chance, Teil unseres spannenden Vorhabens zu werden und es maßgeblich mitzugestalten? Lust darauf, von Anfang an dabei zu sein, ein inspirierendes Team aufzubauen und mit Tatendrang und Pragmatismus durchzustarten?

Zeigen Sie Initiative und bewerben Sie sich jetzt für unser Führungsteam der ersten Stunde in der Zentrale in Heilbronn – die Bildung der Zukunft wartet auf Sie!

Wir suchen zum 1. April 2024 eine:
Sie sind operativ verantwortlich für die Bereiche Personal, Finanzen, IT und den zentralen Einkauf. Sie verfügen über entsprechende fundierte Erfahrung mit öffentlichen Fördergeldern und haben eine pragmatische Hands-on-Mentalität.
Mehr erfahren
Mutter und Kind lösen Aufgaben auf einem Tablet

Häufig gestellte Fragen

Was genau wird die Initiative Zukunftsbildung erarbeiten?

Wir verstehen uns als Einrichtung der Praxis- und Transferforschung und erarbeiten Konzepte, die es bislang noch nicht gibt. Denn noch sucht die Bildungspraxis nach tragfähigen Lösungen, um die Vision einer Bildung für das 21. Jahrhundert im Alltag zu leben. Auch die Wissenschaft kann noch nicht beantworten, wie – theoretisch fundierte – Konzepte erfolgreich im Alltag umgesetzt werden können.

Auf welche Bildungseinrichtungen wird sich die Initiative Zukunftsbildung konzentrieren?

Im Fokus sind die beiden grundlegenden Bildungseinrichtungen Kita und Grundschule. Im ersten Schritt sollen an jedem Standort mindestens fünf Schulen und fünf Kindertagesstätten in das Projekt eingebunden werden. Je nach Größe der Bildungseinrichtungen werden rund 1.500 Kinder im Alter zwischen 3 und 10 Jahren sowie die entsprechende Anzahl an Pädagog:innen beteiligt sein.

Wer sind die Akteure der Initiative Zukunftsbildung?

In Heilbronn und den zukünftigen Standorten der Initiative kommen verschiedene Bildungsakteure zusammen:

  • Expert:innen aus der Lern- und Bildungsforschung, die beschreiben können, welche empirisch belegten Kriterien eine gute Bildung für das 21. Jahrhundert definieren: Neurowissenschaftler:innen, Entwicklungspsycholog:innen, Didaktiker:innen, Bildungsforscher:innen, …
  • Praktiker:innen aus Bildungseinrichtungen der Regionen, die bereit sind, ihr eigenes pädagogisches Handeln zu reflektieren und es absichtsvoll weiterzuentwickeln: pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte an Grundschulen, Kita-Leitungen und Grundschulleitungen
  • Personen, die Verantwortung für das System Bildung tragen und Hebel in Bewegung setzen können, um Rahmenbedingungen zu verändern: Vertreter:innen von Kita-Trägern, Schulämtern, der Bildungs- und Sozialministerien,…
  • Unternehmen der Region und Expert:innen im Bereich der Organisationsforschung, die Erfahrung im Change-Management großer und behäbiger Systeme haben
Wie werden die Akteure zusammenarbeiten?

Die Initiative Zukunftsbildung bringt alle Akteure an einen Tisch. Wissenschaft und Praxis entwickeln gemeinsam und auf Augenhöhe Lösungen. Kita-Träger, Schulverwaltung und Profis im Changemanagement begleiten die Innovationen.

Für das Vorgehen heißt das konkret:

  1. Gewinnen von Informationen – Wissenschaftler:innen beschreiben, was über gelingende Lernprozesse zur Förderung der Kompetenzen für das 21. Jahrhundert aus der Theorie bekannt ist.
  2. Hypothesen bilden – Gemeinsam erarbeiten Forschung und Praxis alternative Handlungs-Ideen für die Bildungspraxis.
  3. Handlungsoptionen auswählen – Gemeinsam entscheiden sie, welche Ideen sie ganz konkret und unmittelbar in der Praxis erproben.
  4. Veränderungen erproben – Diese Ideen setzen sie zeitnah in den beteiligten Kitas und Schulen um.
  5. Belastbare Prozesse und Strukturen etablieren – Was sich bewährt und als wirkungsvoll erweist, wird bestätigt, vertieft und ist Basis für nächste Entwicklungsprozesse.
Wie ist die geplante Struktur der Initiative Zukunftsbildung?

Die Initiative Zukunftsbildung wird zentral planen und dezentral agieren. Die zukünftigen Standorte in den beteiligten Bundesländern werden sich an den regionalen Bedingungen orientieren und die föderalen Strukturen des Bildungssystems in Deutschland respektieren.

Die Aktivitäten aller Standorte werden von der Zentrale in Heilbronn koordiniert. Sie wird insbesondere die wissenschaftlichen Aktivitäten steuern und bündeln, die übergreifende Kommunikation gestalten und die Standorte in den Ländern in Verwaltungsangelegenheiten unterstützen und entlasten. Mit der angestrebten Verteilung der Standorte in Nord, Süd, Ost und West, in städtische und ländliche Regionen sollen die gewonnenen Erkenntnisse Akzeptanz in ganz Deutschland erhalten.

Gibt es so etwas wie das IZB nicht schon?

Nein. Was es bereits gibt, sind Organisationen, die aus der Praxis kommen und in der Praxis verändern. Die Initiative Zukunftsbildung ist anders:

  • Wir nehmen schon die jüngsten Lernenden in den Blick.
  • Wir führen Praxis und Theorie so zusammen, dass sie gleichberechtigt Lösungen entwickeln.
  • Wir nehmen tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen als Ausgangspunkt und stellen dabei Bildung in den Fokus, um einen Beitrag für den erfolgreichen Wandel zu leisten.
  • Wir hinterfragen, welche der neu diskutierten Methoden tatsächlich theoretisch fundiert sind, und können die Wirkung von Methoden und Ansätzen evidenzbasiert nachweisen. 
  • Wir binden Kita-Träger und Schul-Behörden, sowie Kultus- und Sozialministerien von Anfang an mit ein. So gewährleisten wir, dass Freiräume für das Wirken der Initiative geschaffen werden, indem mögliche hemmende Faktoren unmittelbar Berücksichtigung finden.

Damit wird die Initiative Zukunftsbildung ihrem systemischen Ansatz gerecht: Alle Systemebenen werden aktiviert. Das bedeutet auch, dass die Verwaltung aktiv an der Entwicklung der Vision der Initiative beteiligt wird.

Wie werden die Zentrale und die Standorte zusammenarbeiten?

Die IZB wird zentral planen und dezentral agieren. Die Standorte in den beteiligten Bundesländern werden sich an den regionalen Bedingungen orientieren und die föderalen Strukturen des Bildungssystems in Deutschland respektieren. Die Aktivitäten aller IZB-Standorte werden von der IZB-Zentrale in Heilbronn koordiniert. Sie wird insbesondere die wissenschaftlichen Aktivitäten steuern und bündeln, die übergreifende Kommunikation gestalten und die Standorte in den Ländern in Verwaltungsangelegenheiten unterstützen und entlasten. An jedem Standort arbeiten Menschen aus der Wissenschaft mit Menschen aus der Praxis auf Augenhöhe zusammen. Dazu werden Expert:innen aus der Forschung als Mitarbeitende der IZB-Standorte angestellt.

Wie lange soll die Initiative Zukunftsbildung laufen?

Die IZB ist auf Langfristigkeit ausgelegt. Sie startet ihre Aktivitäten Anfang 2024 mit dem Aufbau der Zentrale und der Entwicklung einer starken Vision. Darauf basierend soll bis Anfang 2025 die operative Arbeit von Wissenschaft und Praxis am Standort Heilbronn aufgenommen werden. Die Eröffnung von zusätzlichen Standorten innerhalb der Bundesrepublik wird angebahnt.

Im Jahr 2027 soll dann eine erste Zwischen-Evaluation prüfen, ob die IZB richtig aufgestellt ist, um ihre Ziele erreichen zu können. 2030 wird die Wirkung evaluiert und aufbauend darauf die IZB, ihre Ziele und Aufgaben kontinuierlich weiterentwickelt.

Ein Mädchen flüstert einem Jungen etwas zu

Partner und Unterstützer der IZB

Die Dieter Schwarz Stiftung unterstützt die Initiative Zukunftsbildung maßgeblich – vor allem beim Aufbau der Zentrale und des Standortes in Heilbronn.

Zum Aufbau der IZB und zum dahinter liegenden Konzept gibt es zudem auf unterschiedlichen Ebenen Zuspruch. Eine Auswahl:
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung
  • Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
  • die Kultusministerkonferenz
  • Unterstützung gibt es durch Mitglieder des Bundestages der Fraktionen CDU, SPD, Bündnis90/Die Grünen, FDP und Die Linke
  • Die Kultus- bzw. Bildungsminister:innen der Länder Sachsen-Anhalt, Sachsen, NRW, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg unterstützen die Anbahnung bzw. Gründung von Standorten.
  • IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik
  • Universität Hamburg
  • Universität Leipzig
  • Universität Heidelberg
  • Universität Tübingen
  • Universität Hildesheim
  • Universität Wien
  • Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
  • Freie Universität Berlin
  • Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd
  • Deutsches Jugendinstitut
  • ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen
  • ZSL Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung
  • aim – Akademie für Innovative Bildung und Management
  • Erzieherakademie Heilbronn
Ein kleiner Junge malt mit Wachsmalstiften