Kick-Off auf dem Bildungscampus
Hallo Heilbronn, wir sind die Initiative Zukunftsbildung!
Die Initiative Zukunftsbildung stellt sich in ihrer Heimatstadt vor. Über 40 Personen aus Praxis, Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Partnerorganisationen durften wir bei unserem Kick-Off begrüßen. Danke an alle, die da waren und diesen Anlass mit uns begangen haben. Wir erinnern uns an einen fantastischen Abend in entspannter Atmosphäre mit spannenden Gesprächen, neu entdeckten Schnittstellen und inspirierenden Menschen.
Drei Monate Initiative Zukunftsbildung
Wer ist die Initiative Zukunftsbildung eigentlich? Warum braucht man uns? Was haben wir vor? Diese Fragen wollten wir bei unserem Kick-Off klären. Nach einem entspannten Eintrudeln haben unsere Geschäftsführerin Nadine Stark und unser Geschäftsführer Michael Fritz allen Anwesenden die Ziele der Initiative nähergebracht.
Wir entwickeln, erproben und evaluieren innovative Konzepte
Kinder im Fokus. Bildung im Wandel. Diesem Motto widmen wir unsere Arbeit. Die Initiative Zukunftsbildung ist eine gGmbH mit einer Zentrale auf dem Bildungscampus in Heilbronn, die aber deutschlandweit wirkt. Ab Herbst 2025 eröffnen wir in verschiedenen Regionen in Deutschland sogenannte „Reallabore“. An diesen Standorten mit jeweils ca. 15 Kitas und 15 Grundschulen entwickeln, erproben und evaluieren Teams aus Praktiker:innen und Wissenschaftler:innen innovative Konzepte, die auf eine zukunftsorientierte Bildung einzahlen und Kinder fit machen, um eine Welt im Wandel zu gestalten.
Heilbronn wird für die Initiative Zukunftsbildung dabei eine besondere Rolle spielen. Denn hier eröffnen wir im Herbst 2025 unser erstes Reallabor. Alle Anwesenden haben wir deshalb gefragt: Wo sehen Sie Schnittstellen mit der Initiative Zukunftsbildung für Ihre Organisation. Die Antworten waren vielseitig und beleuchteten ganz unterschiedliche Aspekte unserer Arbeit. Wir freuen uns darauf, diese Schnittstellen weiter auszuloten. Sehen auch Sie mögliche Verbindungen mit der Initiative Zukunftsbildung? Dann schreiben Sie uns gern.
Wir entwickeln eine Vision
Die Initiative Zukunftsbildung will Kinder fit machen für das Leben in einer Welt im Wandel. Aber wie sieht die Welt 2050 eigentlich aus? Welche Kompetenzen müssen Kinder heute lernen, um diese Welt zu gestalten? Diesen großen Fragen widmen wir uns aktuell. Um unsere Arbeit in den Reallaboren zielgerichtet aufnehmen zu können, entwickeln wir gerade eine Vision für gute Bildung in Kita und Grundschule für das 21. Jahrhundert. Wie wir an diese Aufgabe herangehen, stellten Ann-Kathrin Jaekel, die wissenschaftliche Leiterin der IZB, und Julia Hollnagel, die die Kommunikation der Initiative verantwortet, beim Kick-Off vor.
In einem vierstufigen Prozess wollen wir möglichst viele Menschen an der Entstehung unserer Vision beteiligen. Folgendes haben wir vor:
Zukunftsgeschichten
Wie sieht die Lebensrealität der Kinder von heute morgen aus? Welche Veränderungen kommen in Sachen Digitalisierung, Klimawandel, demographischer Wandel und (De-)Industrialisierung auf uns zu? Diese Fragen diskutiert aktuell Ann-Kathrin Jaekel mit Zukunftsforschenden aus den jeweiligen Bereichen in leitfadengestützten Interviews. Aus dem Gehörten formulieren wir Zukunftsgeschichten. Diese spiegeln wir mit Bildungsforschenden und fragen: Wenn unsere Welt morgen so aussieht, welche Kompetenzen brauchen die Menschen, um sich in dieser Welt zurechtzufinden und sie aktiv zu gestalten? Und was brauchen Kinder, um sie zu entwickeln? Unser Zeitplan ist sportlich: Rechnen Sie Ende August mit den ersten Erkenntnissen aus dieser Phase.
Beteiligungsplattform
Im September fragen wir dann Vertreter:innen aus Praxis, Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft auf einer digitalen Beteiligungsplattform: Wie müssen Kita und Grundschule aussehen, um den Kindern von heute die Kompetenzen zu vermitteln, die sie morgen brauchen?
Deep Dive
Mit den so gewonnenen Erkenntnissen wagen wir einen Deep Dive: Wir veranstalten Präsenzworkshops an den Orten, an denen wir die Reallabore der Initiative Zukunftsbildung planen. Auch hier wollen wir darüber diskutieren, wie Kita und Grundschule aussehen müssen, um die nötigen Kompetenzen zu vermitteln. Außerdem wollen wir die Regionen, die unterschiedlichen Akteure und die individuellen Herausforderungen besser kennen und verstehen lernen.
Verschriftlichung
Nach dem Vergnügen folgt die Arbeit. Im Januar und Februar 2025 verschriftlichen wir die dialogisch erarbeitete Vision der guten Bildung in Kita und Grundschule für das 21. Jahrhundert. Die Veröffentlichung planen wir im März 2025.